Bruchsal, 14.01.2025, Bericht: Redaktion Gestern Vormittag verstarb in Bruchsal ein 48-jähriger Mann infolge eines polizeilichen Schusswaffengebrauchs, berichtet das Polizeipräsidium Karlsruhe.

Nach Angabe der Polizei sei es zu dem Schusswaffengebrauch gekommen, als der Betroffene mit polizeilicher Unterstützung aufgrund eines Unterbringungsbeschlusses des Amtsgerichts Karlsruhe von seinem Wohnort in Bruchsal in eine psychiatrische Klinik verbracht werden sollte. «Der Mann, der auf vorheriges Klingeln und Klopfen nicht reagierte, griff die im Einsatz befindlichen Beamten unmittelbar an, nachdem die Polizeibeamten die Wohnungstüre von außen geöffnet hatten. Hierbei war der Mann mit einem Messer und einem Fleischerbeil bewaffnet», heißt es in der Mitteilung der Polizei. Es sei zum Einsatz eines Polizeihundes und zum polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen. Der hierbei Getroffene sei durch die bereits am Einsatzort befindlichen Rettungskräfte sofort versorgt worden, er sei jedoch noch vor Ort verstorben.

In Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Karlsruhe führt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Ermittlungen. Über diese Mitteilung hinausgehende Auskünfte könne die Polizei mit Blick auf die laufenden Ermittlungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht erteilen, erklärte das Polizeipräsidium.

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