Baden-Baden, 02.05.2024, Bericht: Redaktion Eine Mitteilung der Stadtverwaltung Baden-Baden zur Betreuung von Menschen mit Demenz lenkt die Aufmerksamkeit nur auf einen Teil der Auswirkungen, wenn Menschen ihre eigene Handlungsfähigkeit verlieren.

Auf der einen Seite stehen die aufopfernd tätigen Angehörigen und beruflichen Pfleger, auf der anderen Seite ein dunkles Kapitel von Missbrauch und Betrug. An dieser Stelle sei an einen Skandal erinnert, der, wie so oft in Baden-Baden, schnell unter den Teppich gekehrt wurde. Die Beteiligten: Eine Bank, ein Bankmitarbeiter und eine 98-jährige Dame. Ihr Vermögen vererbte sie ihrem Bankberater. Die Begleitumstände waren mehr als merkwürdig. So hatte ein Notar eine Testierung auf Grund des Zustandes der alten Dame abgelehnt. Ein Antrag der FDP-Fraktion im baden-württembergischen Landtag zu dem von goodnews4.de recherchierten Fall rüttelte die Verantwortlichen in Baden-Baden nicht wach.

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Der städtische Pflegestützpunkt Baden-Baden bietet am 13. Mai ein Seminar zum Thema Demenz und dem Umfang mit den von dieser Krankheit Betroffenen an.

Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 30. April im Wortlaut:

Bei der Betreuung von Menschen mit Demenz stoßen Viele täglich an ihre Grenzen: Was tun, wenn sie ständig nach ihrer Mutter fragen, oder aber meinen, sie müssten jetzt Kinder und Ehemann versorgen? Wie erkenne ich, welche Reaktionen den Betroffenen guttun? Der städtische Pflegestützpunkt Baden-Baden bietet im Rahmen der Demenzkampagne ein kostenfreies Seminar für alle Interessierten an. Dr. phil. Svenja Sachweh stellt den realitätsorientierten dem validierenden Umgang gegenüber sowie die Reaktionen der Betroffenen auf diese beiden Strategien. Die Notlüge als letzter Ausweg? Die Kommunikationstrainerin beschäftigt sich mit der Frage: Ist die Notlüge das kleinere oder das größere Übel?

Das Seminar ist am Montag, 13. Mai, von 9 bis ca. 16 Uhr. Wenige Restplätze sind vorhanden. Anmeldungen erfolgen über den Pflegestützpunkt, Ansprechpartnerin Tanja Fröhlich, unter der Rufnummer 07221 93-1492, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Rufnummer 07221 93-1400. Unter www.demenzkampagne.baden-baden.de finden sich weitere Informationen.

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