Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Ver.di lässt die Bürger im nasskalten Regen stehen“ – „An KVV und die Stadtwerke Baden-Baden herzlichen Dank“

Baden-Baden, 19.04.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Christoph Twardawski Stellung zu dem goodnews4-Bericht Ganztägiger Streik in Baden-Baden am Donnerstag und Freitag – Busse und Merkurbahn betroffen.

Ver.di schießt mal wieder den Vogel ab: Tausende Menschen stehen in Karlsruhe und Baden-Baden nicht nur sprichwörtlich im kalten Regen – schon wieder Streik beim öffentlichen Nahverkehr, langsam reicht es! Ver.di trifft damit die Arbeitnehmer, welche die Gewerkschaft ja eigentlich vertreten will oder sollte. Diese stehen durchnässt an den Haltestellen, kommen zur spät zur Arbeit – oder gar nicht, müssen Urlaub nehmen, Fehlzeiten nacharbeiten oder ein Taxi bezahlen – nicht jeder kommt mit dem Fahrrad oder dem freundlichen Nachbarn zur Arbeit.

 

«Ver.di kritisiert den Einsatz von Streikbrechern scharf», liest man beim SWR. Gemeint ist Torsten Dossow, der moniert, dass Ersatzbusse eingesetzt werden, um die Streikfolgen abzumildern. So viel Verständnis man auch haben kann mit berechtigten Forderungen und Streiks – hier geht das eindeutig zu weit. Einer Gewerkschaft, die Unruhe stiftet (wie ich kürzlich las, schoss Ver.di mit einem Hakenkreuz-Plakat!! gegen die AfD, was verfassungsschutzrechtlich höchst bedenklich sein dürfte), die versucht, das öffentliche Leben lahmzulegen, um Ergebnisse zu erzwingen, sollte die Legitimation hierfür entzogen werden.

An die Bürgermeister von Karlsruhe und Baden-Baden sowie den KVV und die Stadtwerke Baden-Baden herzlichen Dank dafür, dass wenigstens versucht wird, mit provisorischen Lösungen und Ersatzlinien den öffentlichen Nahverkehr einigermaßen aufrecht zu erhalten.

Silvia Ritter
Baden-Baden



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